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Inline Skating: Gesund, aber gefährlich

Inline Skating fördert unbestritten die Gesundheit. Inline Skater trainieren ihren Körper ganzheitlich, fördern ihre Kondition und stabilisieren die Rumpf- und Rückenmuskulatur. Wie Beschleunigungsmessungen ergeben haben, wird der Bewegungsapparat im Vergleich zum Jogging um den Faktor drei niedriger belastet.
Doch Inline Skating birgt auch Gefahren. Sportmediziner der Universität Münster haben den Trendsport unter die Lupe genommen. Die Experten beschäftigten sich mit dem Verletzungsrisiko und Belastungsrisiken für den Körper. Sie nahmen 500 Inline Skater unter die Lupe. Ergebnis: Fast jeder zweite von ihnen hat sich schon mal beim Fahren berletzt. Es gab nicht nur relativ harmlose Schürf- und Platzwunden, sondern auch komplizierte Brüche sowie Verstauchungen.
Trotzdem wollen die Experten aus Münster den Inline Skatern nicht den Spaß verderben. Sie raten: Schützt euch durch Hand-, Ellenbogen- und Knieschützer. Sinnvoll sei es auch, Falltechniken zu üben, am besten zunächst auf einer Wiese. Wichtig ist es dabei, leicht in die Knie zu gehen und den Oberkörper nach vorn zu beugen. Dann landet man zuerst auf den - geschützten - Knien. Dann erst sollte man die ebenfalls geschützten Ellenbogen nach vorn ziehen und zum Schluss mit den Handschützern auf dem Boden landen. Und noch einen Tipp geben die Experten: Die Finger sollten dabei gestreckt sein. Klar, sonst sind sie platt.


Kategorie: Fitness, Gesundheit