Laufen ist en vogue: Rund acht Millionen Deutsche bezeichnen sich als Läufer, hat der Deutsche Leichtathletik-Verband herausgefunden. Sie spurten durch Parks, joggen entlang von Straßen oder genießen die angenehm weiche Unterlage eines Waldweges. Nach Angaben des Deutschen Sportbundes machen hierzulande mehr als 150.000 Menschen bei Lauftreffs mit und auch die Zahl der Volksläufe steigt jährlich. Die einen joggen für die Fitness, andere wollen abnehmen oder müssen sich nach einem stressigen Arbeitstag dringend erholen.

Aber kommen Deutschlands Freizeitjogger auch da an, wo sie hinwollen? Gelingen Entspannung, Fitnesssteigerung und Fettabbau, oder laufen die Sportler Gefahr, Gelenke, Muskeln und Herz-Kreislauf-System zu überlasten? Die Analyse des Laufverhaltens der Deutschen war Ziel einer AOK-Studie in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Sporthochschule Köln. Dabei berücksichtigten die Experten erstmals sowohl das psychische als auch physische Befinden der 320 teilnehmenden Sportler. Sie kamen zu folgender zentraler Aussage: Fast die Hälfte aller Freizeitläufer in Deutschland neigen dazu, ihren Körper zu überfordern, entgegen ihrem Ziel, gesundheitsbewusst zu trainieren.

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