StartServiceLexikon

Fitness-Lexikon

Durchsuchen Sie unsere Datenbank nach Begriffen.

Suche

0-9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W XY Z


Fulltext Search: Only Search Title



Einträge 1 bis 12 von 12

A:
ABC-Training
ABS
Aerobic
Aerolates
Aeronetics
Afrocuba
Aikitaiso
Alexander-Technik
Antara
Aqua Robics & Aqua Balance
Arnis
Aroha
 
Afrocuba
Die hochprozentigste akustische Rumsorte dürfte die kubanische Rumba sein: Musik zum Feiern und zum Tanzen, musikalische Unterhaltung aus Sklavenbaracken, Mietkasernen und Vorstädten.
Schwarze Musik, entstanden aus dem Überlebenswillen der nach Cuba verschleppten afrikanischen Sklaven und ihrer Nachfahren, die mit Witz und virtuosen Trommelschlägen ihren Alltag kommentierten.
Rumba ist in Cuba der Oberbegriff für 3 sehr verschiedene Rhythmen: Yambú, Columbia, und Guaguancó.
Der Yambú ist ein heute ziemlich aus der Mode gekommener Paartanz, die Columbia dagegen gibt als reiner Männertanz Raum für akrobatische Choreographien und das, was in Europa als Salon-Rumba bekannt ist, ist nichts anderes als eine schwer gebleichte und weichgespülte" Version des kubanischen Guaguancó, der dabei nicht mehr wiederzuerkennen ist.
Die Choreographie des Guaguancó ist sehr anzüglich: Tänzerinnen und Tänzer spielen das alte Spiel von der hinausgezögerten Eroberung. Dieser getanzte Geschlechterkampf endet traditionell mit einer Ergebenheitsgeste der Frau: Sie erlaubt, daß der Mann ihr Becken "impft" - vacunao nennt man das auf kubanisch.
Typisch für die afrokubanischen Tänze sind die sehr rhythmischen, akzentuierten Bewegungen zu einer sehr starken, polyrhythmischen Musik.
Es existieren für jeden afrokubanischen Gott bestimmte Tänze, die die Eigenschaften dieser Götter widerspiegeln. So repräsentiert Changó beispielsweise Stolz und Männlichkeit und ist der Herr der Trommeln; Ochún ist die Göttin der Liebe und Schönheit, was in ihren weichen, fließenden Bewegungen ausgedrückt wird.
Quelle: Jördis und Henry Guzmán